Happy New Year und eine haarige Angelegenheit

Es war die letzten Jahre sehr ruhig hier, was aber nicht heißt, dass mein Leben ruhig war. Ganz im Gegenteil. Nur zu oft war meine Depression zu heftig, um größere Beiträge zu verfassen. Wer will, kann die Highlights aber gerne drüben bei Twitter nachlesen, Link in der Seitenleiste.

Nun begann aber mein neues Jahr mit einem Hammer, denn ich nicht in ein paar Tweets quetschen kann. Ein Hammer, der mich wahnsinnig aufregt und wütend macht, der aber auch ein wenig Hintergrund verlangt. Vielleicht kann ich die ausführlicheren Erklärungen nacharbeiten.

Wie auch immer, im Frühjahr 2020 habe ich den Kontakt zu meiner Mutter komplett abgebrochen, nachdem das Weihnachtsfest 2019 eine furchtbare Katastrophe für mich war. Seit dem läuft jegliche Kommunikation über meinen Papa und dabei geht es hauptsächlich nur darum, wann die Enkel sie besuchen kommen wollen. Ich habe aber von Anfang an klar gemacht, dass der Enkelkontakt einzig und allein nach meinen Regeln läuft und wenn diese Regeln nicht eingehalten werden, sie als Großeltern die Enkel nicht mehr sehen werden.

Anfangs habe ich noch die Kinder gebracht und geholt, bis zu jenem denkwürdigen Wochenende, als ich die Kinder bringen sollte und es durch Staus oder andere Umstände recht wahrscheinlich wurde, dass ich vermutlich doch auf meine Mutter treffen würde. Mein Papa meinte, es wäre doch sicherlich nicht so schlimm und wegen ein paar Minuten bräuchte ich doch kein Drama draus machen. Tja nun, das genau machte es für mich zum Drama, denn er hatte schlicht nicht verstanden, was der direkte, unmittelbare Kontakt mit meiner Mutter bei mir auslöst. Und zeigte auch, dass meine Grenzen mal wieder egal waren.

Seither fährt mein Papa die Strecke, holt und bringt die Kleene. Der Große fährt alleine mit dem Zug, wenn er seine Großeltern besuchen möchte.

Diese Regelung funktionierte in der Vergangenheit ganz gut, die Kommunikation über meinen Papa verlief in Ordnung, auch wenn ich durchaus weiß, wann mein Papa die Nachricht verfasst hat und wann meine Mutter. Egal, so lange die Nachrichten neutral sind, mache ich das Fass nicht auf.

Wie oben erwähnt, laufen diese Besuche nach meinen Regeln. Vor allem geht es mir darum, dass Entscheidungen, welche die Kinder betreffen, mit mir abgesprochen werden müssen. Welche Geschenke sind in Ordnung, welche Klamotten/Schuhe werden benötigt, soll der Friseur besucht werden.

Gerade letzteres ist ein sehr wunder Punkt bei mir, denn ich wurde als Kind permanent zum Friseur geschleppt und mir wurde eine hässliche Kurzhaarfrisur nach der anderen verpasst und es hat niemanden interessiert, ob es mir gefallen hat oder ob ich vielleicht eine andere Frisur gehabt hätte. Ich war ein Mädchen und hätte so gerne auch mal Zöpfe gehabt. Aber nein, lange Haare verfitzen, müssen gekämmt und gepflegt werden und diese zusätzliche Arbeit konnte meiner Mutter ja nun wirklich niemand aufhalsen.

Aus genau diesem Grund habe ich verlangt, dass Friseurbesuche der Enkel vorher mit mir abgesprochen werden. Ich habe den Kindern immer wieder gesagt, dass es ihre Körper, ihre Haare und ihre Entscheidungen sind und sie niemand zu etwas zwingen darf, was sie nicht möchten. Dem Großen sind seine Haare herzlich egal, er bevorzugt den pflegeleichten Kurzhaarschnitt mit etwas längerem Oberhaar und Pflege erstreckt sich bei ihm darauf, nach der Dusche einmal mit der Bürste die Haare durchzuwuscheln und fertig.

Die Kleene hingegen liebt ihre langen Haare. Sie ist in der Hinsicht (und in vielerlei anderer auch) das totale Mädchen. Sie liebt es, sich Zöpfe zu machen und ich muss ihr alle möglichen Frisuren flechten. Zu Weihnachten gab es Haarkreide, weil sie unbedingt bunte Haare haben wollte. Im vergangenen Sommer bin ich mit ihr zum Friseur gegangen, weil sie sehr spröde und kaputte Haare hatte und ich dachte, nur ein Haarschnitt könnte noch helfen. Die Kleene war die Woche vor dem Termin völlig aufgelöst, weinte viel und hatte panische Angst. Immer wieder sagte sie, sie möchte die Haare nicht geschnitten haben und ich erklärte ihr, dass wir die ganze Prozedur mit der Friseurin besprechen werden und dann auch entscheiden, wie viel wir abschneiden werden. Mit viel Geduld und gutem Zureden schafften wir es immerhin bis in den Friseurladen. Die Friseurin war ebenso geduldig, schaute sich die Haare genau an und erklärte uns, dass sie nicht kaputt, sondern nur sehr sehr trocken sind. Mit entsprechendem Shampoo und einer Spülung sollten die Haare sehr bald besser aussehen und gut kämmbar sein. Es mussten daher auch nur die Spitzen geschnitten werden und die Friseurin zeigte der Kleenen vor jedem Schnitt, wie viel sie abschneiden wird.

Ein gutes halbes Jahr und unzählige Spülungen später fuhr die Kleene mit schönem, gesunden und gut kämmbaren Haar in die Weihnachtsferien zu den Großeltern. Gestern kam sie zurück. So weit, so unspektakulär.

Bis ich der Kleenen heute morgen die Haare kämmte und feststellte, dass sie merkbar kürzer als gewohnt waren. Ich fragte die Kleene, ob sie beim Friseur war. Ja, war sie, die Oma hat sie einfach zu ihrer Friseurin geschleppt und diese hat ca. 5-10 cm abgeschnitten. Ob sie das überhaupt wollte, fragte ich. Nein, aber die Oma hat der Friseurin trotzdem gesagt, dass sie schneiden soll. Ob sie protestiert habe, fragte ich die Kleene. Nein, denn sie hätte zu viel Angst vor Oma gehabt.

Boah, mir ist sowas von der Kragen geplatzt. Genau die gleiche Scheiße, die sie damals schon bei mir abgezogen hat. Genau der selbe Druck, das Überrumpeln, das Angst einflössen. Und vor allem: ohne mit mir vorher darüber gesprochen zu haben.

Ich schrieb eine Nachricht an meinen Papa, wie respektlos und grenzüberschreitend das Verhalten war und es eindeutig gegen unsere Vereinbarungen verstößt. Und wenn das oder etwas ähnliches noch einmal vorkommen sollte, die Enkelbesuche der Vergangenheit angehören. Aber eigentlich will ich sie gar nicht mehr zu den Großeltern lassen. Ich kann ihnen einfach nicht mehr vertrauen, dass unsere Absprachen eingehalten werden.

Seitdem koche ich innerlich so sehr, dass ich tatsächlich hierher zum Blog zurückgekehrt bin. Es von der Seele schreiben musste.

Habt ein wundervollen neues Jahr!

Mieterhöhung – Nachtrag

Nun kann man ja von unserem TV-Regionalprogramm halten, was man will. Wenn man aber die seniorenspezifischen Sendungen weglässt und auf’s allgemeinveträgliche Programm zurückgreift, geht es eigentlich.
Immerhin ist es informativ.

Just in der Woche, wo wir den Mieterhöhungsbrief erhielten, kam eine Informationssendung, die wie die Faust auf’s Auge passte. Ich hörte aufmerksam zu und verfasste danach meinen Antwortbrief.

Heute kam die Reaktion der Hausverwaltung. Unser Vorschlag wurde ohne wenn und aber angenommen.
Was hatte ich gemacht?

In der Sendung, die sich nur um solche Mieterhöhungen drehte, meinte der eingeladene Fachmann, dass erstens) Mieterhöhungen (ohne zugrunde liegende Sanierungen o.ä.) immer der Zustimmung des Mieters bedürfen. Zweitens), wenn der Mieter nicht zustimmt, der Vermieter vor Gericht ziehen muss. Drittens) dies mit Gerichtskosten, aber auch unklaren Ergebnissen verbunden ist, so dass viele Vermieter solche Verhandlungen vermeiden wollen.

A-Ha!

Zu allererst erkannte ich die Rechtmäßigkeit der Forderung an. Alle Paragrafen des BGB sprachen für den Vermieter.

Als Zweites „korrigierte“ ich deren grundsätzliche Mietaufstellung. So wurde unser Dachgeschoss nicht anerkannt. Es wurde uns Parkett zugeschrieben, obwohl wir nur einen eher maroden Dielenboden haben. Und unsere Fenster sind mehrheitlich reparaturbedürftig. Am Ende kam eine Grundmiete heraus, die nur ganz knapp unter der Kappungsgrenze rangierte.

Mit der Argumentation plädierte ich auf eine Mieterhöhung von 10% anstatt der vom Vermieter angestrebten 15%.

Heute wurde uns mitgeteilt, dass die 10% angenommen wurden.

Yay!

Am Ende sind es zwar nur 20 Euro. Aber dies jeden Monat.

Es läppert sich halt!

Zweitstudium

Hmpf!

Wirklich viel mehr kann ich derzeit nicht sagen.

Nachdem ich bei der Studienanmeldung bei hochschulstart.de erfahren habe, dass Bewerbungen erst ab dem 2.5.2019 möglich sind, habe ich mir den Termin im Kalender vermerkt.

Der 2.5.2019 kam, ich wollte mich bewerben, wurde aber direkt auf die Homepage der lokalen Uni verwiesen. Nun gut, als alter Internetpionier ringt mir eine weitere Registrierung nur ein müdes Lächeln ab. Klick, Klick, Check. Registrierung durch.

Jetzt die Bewerbung. Dazu muss ich die Stammdaten von Hochschulstart.de eingeben. Und erhalte die Fehlermeldung, dass die Daten in der Hochschulstart-DB nicht vorhanden sind.
Coole Sache!
Habe ich die Sachen aus Faulheit und zur Fehlervermeidung direkt von der Homepage per Copy&Paste auf die Uni-Homepage übertragen.

Ich habe es noch 2x probiert, habe einen anderen Browser genommen, habe die Daten händisch eingegeben – das Ergebnis ist überall gleich.

OK, also ein Ticket beim Tech-Support gezogen und die Sache erstmal auf Eis gelegt.

Am nächsten Tag kam vom Tech-Support das OK, die Anmeldung funktionierte, ich vervollständigte meine Bewerbung. So weit, so gut.
Bis es zum Punkt „Zweitstudium“ kam.

3% aller Studienplätze pro Jahrgang sollen maximal für Zweitstudiengänge zugänglich sein.
3%!

Die Vergabe von Zweitstudiengängen erfolgt anhand eines Punktesystems. Erststudiengangnote: je besser, desto Punkte.
Wissenschaftlicher Ansatz: je bedeutender, desto Punkte.
Soziale Härte: je schlimmer, desto Punkte.

Banaler Berufswechsel: Hahahaha!

Es wird in einem nachrangigen Verfahren berücksichtigt, ob man Familie hat und Kinder, Erziehungs- oder Pflegezeiten.

An sich wollte ich den wissenschaftlichen Aspekt nicht ins Feld führen, weil ich denke, dass die Argumente irgendwie doch zu schwammig sind und es bestimmt einen Haufen Leute gibt, die das schon angegangen sind, und es am Ende eh niemanden interessiert und überhaupt, wer denkt schon an Informatik.

Doch dann dachte ich mir, wie viele Bekloppte (durchaus positiv gemeint) mag es geben, die sich das trockene Feld der Informatik geben, um dann im nicht minder trockenen Feld der Psychologie zu forschen?
Wer „spricht“ wirklich die unverständliche Techniksprache der Administratoren, und kann gleichzeitig die emotionalen Auswirkungen einordnen?

Ich denke, es mag Wissenschaftler geben, die an der jeweils anderen Seite Interesse zeigen, aber nur Interesse reicht in diesem Fall nicht. Man muss schon mit beiden Beinen richtig tief in der Materie stecken.
Und keine Gummistiefel tragen.

So werde ich  also dieses Wochenende einen Text verfassen, der die Synergieeffekte der beiden Gebiete möglichst effektiv vereint. Dazu kommen Argumente, warum ausgerechnet ich die beste aller möglichen Wissenschaftlerinnen für dieses Thema bin. Ein wenig gewürzt mit meinem familiären Background und in der Hoffnung, dass der Gesamteindruck die Summe der Einzelteile bei weitem übertrifft.

Komme ich damit nicht durch, stehe ich ab Herbst bei der Arbeitsagentur wieder auf der Gehaltsliste und darf mich auf olle IT-Jobs bewerben.

Und sind wir doch mal ehrlich: DAS will niemand von uns!

Neuanfang

Jetzt also doch.

Nach langem Hin und Her habe ich mich entschlossen, meinem Leben eine neue Wendung zu geben und in meinem fortgeschrittenen Alter noch mal zu studieren. In Anbetracht meiner sozialen Situation ist das leider nicht mehr ganz so unkompliziert wie damals mit 18 Jahren. Obwohl, so im Nachhinein betrachtet war das auch alles andere als unkompliziert, aber dazu auf Hallo Dunkelheit mehr.

Aktuell die zwei größten Schwierigkeiten sind die Finanzierung und das Auffinden meines Abizeugnisses. Immerhin ist mein Abschluss schon zarte *huuuust* 23 Jahre her.

Herrje, so ausgeschrieben wird mir immer mehr bewusst, wie alt ich schon bin. Wie soll das erst beim Studienanfang werden, wenn ich von lauter jungen Hüpfern umgeben bin?

Wie auch immer, ich geh mal mein Abizeugnis suchen 🙂

Mieterhöhung

Ich wusste gar nicht, dass dies geht, aber unser Vermieter erhöht uns spontan nach knapp 7 Jahren die Miete. Er darf das wohl auch und auch in Höhe von knapp 15%. Nun haben wir eine vergleichsweise überschaubare Miete, aber +15% tun derzeit echt weh.

Im Mieterhöhungsschreiben lag eine Mietspiegeltabelle bei, aus der hervorgeht, wie sich unsere bisherige Grundmiete zusammensetzte und dass sich die Mieterhöhung im Rahmen der sogenannten Spannenwerte befindet.

Ich fand die Mietspiegeltabelle insofern interessant, weil da Dinge angenommen oder weggelassen wurden, bei denen wir eine andere Meinung haben. So wird unserer Wohnung Parkettboden attestiert (+0,25 Cent/qm), obwohl wir nur einen recht abgenutzten Dielenfußboden haben. Dass unsere Wohnung eine Dachgeschosswohnung (-0,43 Cent/qm) wird nicht berücksichtigt. Dem Haus inkl. Fenster wird ein durchgehend gepflegter Zustand attestiert, wobei wir bei 2 Fenstern morsches Holz und bei allen anderen Fenstern fehlerhafte oder mangelnde Isolierung zwischen der 2-fach-Verglasung haben. Dennoch werden da 9 Cent/qm draufgeschlagen.

Nun ergibt das nach meiner Rechnung eine Grundmiete, die weit unterhalb unser derzeitigen liegt und dementsprechend auch die 15%-ige Erhöhung geringer ausfällt, Spannenwerte hin oder her.

Leider hat meine Rechtsschutzversicherung kein Mietrecht mehr drin, weswegen ich jetzt nicht zwingend einen Anwalt befragen möchte. Vielleicht hat ja der eine oder andere Mitleser ein paar Ratschläge oder Ideen, wie wir weiter vorgehen können.

Ich bin ganz Ohr 🙂

Vorweihnachtliche Abendgestaltung

Mein Abend mit dem Windows Media Player (WMP).

Unser Standard-Freeware-Brenner weigerte sich aus unbekannten Gründen, die von meinem Mann in monatelanger, liebevoller Kleinarbeit zusammengestellte Weihnachtsmusik-CD ordentlich zu brennen. Dies wurde leider erst festgestellt, als die insgesamt 7 CDs per Post unterwegs waren. Da mein Mann heute den Abend verplant ist und wir morgen die allerletzte Chance haben, die Werke pünktlich zu Weihnachten an den Mann/die Frau zu bringen, habe ich ihm zugesagt, die CDs erneut zu brennen. Soweit, so unkompliziert.

Ich wählte den WMP als Brenner, ich hab den da und der kann das, hat er behauptet. Die MP3-Liste liegt in einem nicht der Medienbibliothek zugehörigen Ordner, was bereits das erste Problem ist, da ich dem WMP nicht direkt mitteilen kann, dass ich diese Musik hören möchte. Per Drag&Drop kann ich zumindest eine Wiedergabeliste erstellen, allerdings in etwas krummer Reihenfolge.

Da mein Mann die Tracks händisch nummeriert hatte, konnte ich diese danach sortieren. Beim Export in die Brennliste ging diese Reihenfolge allerdings verloren, so dass ich alles  händisch neu sortieren muss. Aber na gut. Nach der Sortierung konnte ich brennen, was auch funktionierte, bis die CD automatisch ausgeworfen werden sollte. Durch ein kleines mechanisches Problem geht das bei dem Laufwerk nicht mehr und WMP quittierte dies mit einem Komplettabsturz. Selbst der Task Manager brachte keine Abhilfe. Also Rechnerneustart. 60 Sekunden später war ich wieder einsatzfähig. Der WMP hatte alles vergessen, rief allerdings beim Reimport für einige Titel neue Medieninformationen ab, die nicht mit den unsrigen übereinstimmten. Ich korrigierte die Infos händisch, exportierte in die Brennliste, stellte die korrekte Ordnung her, nahm den Haken aus der Option „nach dem Brennen CD automatisch auswerfen“ und legte los.

Weil mich die Umstände gehörig nervten, suchte ich nach einem Freeware-Brenner. Fand den Deep Burner, den ich in der Vergangenheit bereits erfolgreich verwendet habe. Stellte sich heraus, mein Mann verwendet den auch und Deep Burner kommt mit der Playlist nicht klar, bricht bei mir an genau der gleichen Stelle ab. Also doch wieder WMP.

Ich importierte, transferierte zur Brennliste, checkte die Sortierung und ab dafür. Brennen gelang. Ich wollte gleich die nächste CD brennen, wechselte den Datenträger und startete den Brennvorgang. WMP quittierte dies mit einem neuerlichen Komplettabsturz. Oh Freude. Spätestens jetzt machten sich meine SSD-Festplatte und die Flasche Wein neben mir bezahlt. Ich überprüfte jede CD nach dem Brennen auf ihre Kooperationsfähigkeit und stellte fest, dass eine Scheibe diese verweigerte.

Janeiskla.

Ich checkte nochmal den Rest und nahm dafür meinen uralten CD-Player, der aber immerhin schon MP3 kann – wenn er gut gelaunt ist. Manchmal braucht er mehrere Abläufe, um seine gute Laune zu finden, generell, nicht nur bei diesen CDs. Ich traue aber mittlerweile unseren Rechnern nicht mehr, zu oft haben sie mir in der Vergangenheit Fehler angezeigt.

Also Workaround basteln: CD brennen, WMP schließen, CD wechseln, WMP neu starten, Wiedergabeliste aussuchen, in die Brennliste kopieren, brennen. Repeat.

Nach 4 derart erfolgreich gebrannten CDs bekam ich bei der 5. eine Fehlermeldung. „WMP kann einige Dateien nicht brennen. Klicken Sie auf das Symbol neben den Dateien, um das Problem zu analysieren.“ Klar, gerne, nur sind da keine Symbole. Ich betete mittlerweile, dass der Wein noch ne Weile reicht. Ich startete den WMP zweimal neu, löschte Wiedergabe- und Brennliste, wechselte den Datenträger, fluchte laut, unternahm einen letzten Versuch und plötzlich startete der Brennvorgang doch, obwohl ich nichts anderes als zuvor gemacht habe.

Einstein hatte wohl Unrecht.

Jetzt nur noch eine CD schaffen, dann alle bedrucken, die Booklets ausdrucken und zurechtschneiden. Bin gespannt, was da noch passiert. Stay tuned!

P.S.: Mir wurden permanent Fehlermeldungen angezeigt, dass der Brennvorgang nicht passte, oder das irgendwas nicht gelesen werden konnte. Am Ende prüfte ich alle CDs mittels WinAmp und bekam genau 7 funktionierende Scheiben heraus.

Diese habe ich bedruckt, dazu das Booklet ausgedruckt, ein wenig geschnippelt und jetzt haben wir – hoffentlich – 7 funktionierende Weihnachts-CDs. Nach guten 5 Stunden.

Hab ja sonst nix an einem Freitagabend zu tun.

Treffsicher – nächste Runde

Nach dem Unfall vor zwei Wochen passierte erstmal nicht viel. Letzte Woche war ein TÜV-Gutachter der gegnerischen Versicherung da, vermaß und fotografierte erneut alles, machte hin und wieder ein gewichtiges Gesicht und verkündete am Ende, dass es wohl sehr wahrscheinlich auf einen wirtschaftlichen Totalschaden hinauslaufen würde. Ich fand das gar nicht schön, denn erstens ist das Auto erst etwas mehr als 4 Jahre alt und zweitens seit einem Jahr abbezahlt. Mir jetzt schon wieder eine neue Karre suchen zu müssen, gefiel mir gar nicht.

Etwa zeitgleich mit dem Gutachter trudelte eine Vorladung der Polizei ein, da mir eine Verkehrsordnungswidrigkeit, gemäß § 4 Abs. 1, § 1 Abs. 2, § 49 StVO, vorgeworfen wird.

  • § 4 Abs. 1: Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird. Wer vorausfährt, darf nicht ohne zwingenden Grund stark bremsen.
  • § 1Abs. 2: Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder, mehr als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
  • § 49: Ordnungswidrig im Sinne des § 24 des Straßenverkehrsgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig gegen eine Vorschrift über
    • 1. das allgemeine Verhalten im Straßenverkehr nach § 1 Abs. 2 und
    • 4. den Abstand nach § 4 verstößt.

Dunkel erinnerte ich mich daran, vor Jahren beim ADAC eine Verkehrsrechtsschutzversicherung abgeschlossen zu haben. Also dort angerufen, zwei Anwaltsadressen geben lassen und die mit dem seltsameren Namen ausgesucht. Dort angerufen und es hieß, ich solle einfach mal während der Geschäftszeiten vorbeikommen und alle Unterlagen mitbringen.

Dies tat ich nun heute. Die Kanzlei wird sich um alles in Verbindung mit der Polizei kümmern. Sollte ich allerdings zivilrechtliche Anliegen zu diesem Fall haben, könnte mir offiziell nicht geholfen werden, weil die Kanzlei das gegnerische Taxiunternehmen vertritt.

Warjakla. Von den gefühlt hundertausend Kanzleien in der Stadt such ich mir ausgerechnet die vom Gegner aus. Kannste dir nicht ausdenken.

Nichtsdestotrotz gab die gute Frau am Empfang mir ein paar sehr wertvolle Hinweise. Da jetzt offiziell eine polizeiliche Ermittlung gegen mich läuft, kann sich die Regulierung des Schadens hinziehen, vermutlich bis nach Abschluss des ganzen Verfahrens. Sollte ich aber eine Vollkaskoversicherung haben (yay, hab ich), kann diese erstmal für den Schaden aufkommen. Sollte sich während des Verfahrens meine Unschuld herausstellen, dann kann ich alle zusätzlichen Kosten wie bspw. für einen Ersatzwagen oder die Hochstufung der Schadensfreiheitsklasse von der gegnerischen Versicherung zurückfordern. So müsste ich immerhin nicht die ganze Zeit mit einem kaputten Auto rumfahren.

Halleluja, was für Neuigkeiten.

Zuhause wieder angekommen, griff ich sofort zum Telefon und rief meine Versicherung an. Der nette Hotliner nahm alle meine Daten auf und teilte mir dann mit, dass ich morgen Vormittag einen Anruf erhalten würde von einer Vertragswerkstatt (mein Vertrag hat Werkstattbindung), die mit mir einen Übergabetermin vereinbaren würde. Dabei würde mein Auto vom jetzigen Stellplatz abgeholt und mir gleichzeitig ein Ersatzwagen hingestellt werden. Mein Auto würde mit Originalersatzteilen und 30 Jahren Garantie auf die Reparatur wieder hergestellt. Dies alles komplett kostenfrei für mich, bis auf die Selbstbeteiligung in Höhe von 300€.

Ich führte ein kleines Tänzchen auf, immerhin war mein Auto gerettet. Und sollte ich doch nicht unschuldig sein und ich in der Schadensfreiheitsklasse trotzdem steigen, dann drohe ich mit Versicherungswechsel, da wird es bestimmt wieder einen Nachlass geben – oder eine günstigere Versicherung. Auf jeden Fall alles günstiger als ein komplett neues Auto anzuschaffen.

t.b.c.

Treffsicher

Gibt so Tage, nech?!

Nichts Böses ahnend und eigentlich nur nach Hause wollend, nach meiner heutigen anstrengenden Therapiesitzung, fuhr ich bei schönstem Sonnenschein um die Mittagszeit heim. Auf einer zweispurigen Straße mit erhöhtem Gleisbett an einem und einer dichten Baumreihe am anderen Fahrbahnrand zockelte ich mit den anderen Fahrzeugen gen Stadtmitte. An einer Bedarfsampel musste ich halten. Plötzlich, von irgendwoher ein Martinshorn. Hinter mir ein Großraumtaxi, welches mir fast die komplette Rücksicht versperrte. Ich rotierte in meinem Auto, um herauszufinden, woher der Krankenwagen kam.

Weit hinter mir sah ich es blinken. Nah hinter mir hupte es. Der Taxifahrer meinte, mich durch anhaltendes Hupen von der Straße wehen zu können. Ich jedoch musste mich erst orientieren. Links war keine Ausweichmöglichkeit, rechts fuhren die anderen und einfach nach vorne brettern war auch keine Option. So fädelten sich langsam alle auf der rechten Spur ein, weiterhin begleitet vom Taxifahrerhupen.

Der Krankenwagen fuhr an uns vorbei und auf die nächste Kreuzung zu. Die Autos sortierten sich wieder, diesmal auf die mittlerweile 4 verfügbaren Spuren; ich in die ganz linke, weil ich an der übernächsten Kreuzung links abbiegen wollte und sich zeitiges Einordnen an dieser Kreuzung, eine der größten der gesamten Stadt, bewährt hat.

Auf den drei Spuren neben mir reihten sich diverse andere Fahrzeuge ein, darunter auch ein Transporter oder LKW, welcher mir teilweise die Sicht auf den rechten Teil der Kreuzung versperrte. Es wurde grün, ich fuhr an, ein wegen des Krankenwageneinsatzes auf der Kreuzung verbliebenes, abbiegendes Fahrzeug ebenfalls. Da ich dem anderen Auto die Gelegenheit geben muss, die Kreuzung zu räumen und um einen Unfall zu verhindern, bremste ich ab.

Und bekam einen heftigen Schlag in den Rücken und Nacken.

Der im Rumtönen versierte Taxifahrer hinter mir hatte nicht aufgepasst und war mir volle Kanne hinten drauf gefahren.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie der „unfallverursachende“ PKW abbog und einfach weiterfuhr. Ich wollte ihm noch hinterherrufen, aber erstens war ich viel zu geschockt und zweitens waren meine Fenster geschlossen, der hätte mich eh nicht gehört.

Da stand nun ich mitten auf der Kreuzung. Ich schaute mich um, wohin ich denn ausweichen könnte, denn da stehen bleiben fand ich aufgrund des doch eher überschaubaren Unfall- und Schadensbild für übertrieben. Auf der gegenüberliegenden Seite war eine größere Betonfläche zwischen den beiden Richtungsspuren, dorthin setzte ich mich ab und wartete auf den Unfallgegner.

Der kam auch, nachdem er sich seinen Schaden angeschaut hatte, und toffelte mich in gebrochenem Deutsch voll. Joar, das hatte mir jetzt noch gefehlt. Da er außer Toffeln nichts Konstruktives zur Lage beitragen konnte und ich ob der Sprach- und Respektsunterschiede keinen Bock auf eine eingehendere persönliche Auseinandersetzung mit dem Typen hatte, rief ich die Polizei. Sollten die doch die Sache klären, ich war mir keiner Schuld bewusst.

Die Polizei kam nach einer halben Stunde, erkundigte sich über den groben Ablauf und nahm unsere Personalien auf. Ich durfte dem PHK als erstes den genauen Unfallhergang schildern und er bestätigte mir erstmal die grundsätzliche Richtigkeit meines Handelns. Dem anderen Auto ermöglichen, nach dem Krankenwageneinsatz die Kreuzung zu beräumen, steht in der StVO. Gegenseitige Rücksichtsnahme und vorraussschauendes Fahren ebenso. Immer so viel Abstand zu halten, um im Ernstfall ohne Unfall bremsen zu können auch.

Was auch drin steht, ist unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, dem sich der Abbieger schuldig gemacht hat. Mein „Verlassen“ des Unfallortes war angesichts der Situation angemessen. Auch, dass ich die Polizei ob des gegnerischen Sozialverhaltens gerufen habe. Der Beamte konnte verstehen, dass ich das nicht alleine regeln wollte.

Der sehr nette Hauptkommissar widmete sich dann dem Unfallgegner. Sein Polizeikollege vermaß und fotografierte akribisch die Unfallstelle und die Schäden an den Autos. Er fertigte eine ausführliche Skizze des Unfallortes an, benutzte viel Kreide und Klebepfeile. Ich glaube, da hat jemand seine Bestimmung gefunden, denn die ganze Zeit lächelte er zufrieden und malte und markierte und knippste.

Mittlerweile stand ich bereits eine Stunde in der Kälte und spürte langsam meine Füße nicht mehr. Dann durfte ich in den Polizeiwagen einsteigen und der Polizist erklärte mir, dass der Taxifahrer angegeben hat, dass da kein Abbieger auf der Kreuzung war. Nicht nur ungeduldig, auch noch blind.

Ich war ehrlich empört. Der Beamte belehrte mich über dies und jenes, erklärte mir das weitere Vorgehen und erläuterte sehr ausführlich, dass sie als Polizei dem Neutralitätsgebot verpflichtet sind und in der Situation Aussage gegen Aussage steht und sie nach aktuellem Stand weder mir noch dem Unfallgegner eindeutig die Schuld zuweisen könnten.
Hmpf!

Der ganze Vorgang würde jetzt an die Sachbearbeitung weiter gegeben und die entscheide dann über das weitere Verfahren. Dabei gibt es 3 Möglichkeiten:

  1. Gegen mich wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet wegen „blöder Fahrweise“ oder wasauchimmer das im Beamtendeutsch heißt.
  2. Gegen den Taxifahrer wird ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, weil er den Sicherheitsabstand nicht eingehalten.
  3. Sollte ich mich verletzt haben und einen Arzt aufsuchen müssen, dann wird gegen den Taxifahrer noch ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet, unabhängig von der Schuldfrage.

So langsam wich der erste Schock und das Adrenalin aus meinem Körper und ich merkte den bereits initial gespürten Nackenschmerz wieder. Rache ist ja nun eher nicht meins, aber der Typ hatte mich so penetrant angetoffelt, dass ich diese Möglichkeit ernsthaft in Erwägung zog.
Aber zuerst wollte ich nur nach Hause.

Dort versuchte ich, meinen Mann zu erreichen. Immer wieder schön, wenn beim Anrufversuch das Handy auf der anderen Tischseite vibriert. Ok, ich versuchte, seinen Kollegen zu erreichen; der war aber krank. Ich telefonierte dann mit irgendjemand anderem aus seiner Firma, der meinem Mann Bescheid sagen sollte. Tat er auch, kurz darauf meldete er sich bei mir.

Ich bat ihn, etwas früher heimzukommen, da heute die Kleene vom Großelternbesuch vom Opa wieder bei uns abgeliefert wird. Und da die Nacken- und Kopfschmerzen mittlerweile eine sehr anspruchsvolle Qualität angenommen hatten, wollte ich zum Arzt, das abchecken lassen und wollte aber die Kleene, die eh schon völlig überdreht sein würde wegen Heimkehr und Abschied und Gefühlen, nicht mit zum Arzt nehmen. Da Arztbesuche immer ein zeitlich unbestimmtes Risiko bergen, rechnete ich mit verlängerter Wartezeit und deswegen sollte mein Mann eher heim, damit der Opa rechtzeitig genug losfahren kann, um die Oma von ihrer Arbeit abzuholen. Einfach können wir nicht.

Beim Arzt ging es dann unerwartet schnell, nach einer halben Stunde war ich mit der Diagnose „Distortion der Halswirbelsäule“ und einer Portion Schmerzmittel mit Kortison intramuskulär in der linken Pobacke wieder draußen. So konnte ich mit meinem Pa noch ein paar organisatorische Dinge klären, Weihnachtsgeschenke besprechen und generell Neuigkeiten austauschen.

Jeder, dem ich bis dahin von dem Unfall erzählt hatte, sagte mir, dass bei so einem Unfall eigentlich immer der Hintermann Schuld ist. Ich erwiderte, was mir der Polizist sagte und sah mich schon auf nem Batzen Kosten sitzenbleiben.
Die Spritze wirkte spektakulär, so dass ich sogar noch bei meiner Versicherung anrufen konnte, um den Schaden zu melden, wie es mir der Polizist empfohlen hatte.

Meine Versicherung allerdings weigerte sich, den Schaden aufzunehmen, da ich nach deren Auffassung keinerlei Schuld an dem Unfall trage. Ich sollte mich an die Versicherung des Unfallgegners wenden. Der freundliche Hotliner erklärte mir auch, dass die Polizei gar kein Schuldurteil fällen darf, sofern es nicht eineindeutige Beweise gäbe. Das Vorgehen wäre völlig normal, würde aber die Versicherungen nicht berühren. Würde ich allerdings jetzt meiner Versicherung den Schaden trotzdem melden, dann würde da automatisch die Haftpflichtregulierung einspringen und ich in der Schadensfreiheitsklasse zurückgestuft. Und das wollen wir doch alle nicht 🙂

Ich versuchte dann, die gegnerische Versicherung anzurufen, aber da war heute niemand mehr zu erreichen. Nächster Versuch dann morgen.

t.b.c.

Grundgesetz

Und dann redest du zwischendurch und völlig unvorbereitet, weil halt gerade der 9. November ist, mit deinem 9-jährigen Kind über das Grundgesetz.

Woraus es entstanden es, wie fortschrittlich es damals war, welche Bedeutung es heute hat. Und irgendwann fragst du bei deinem Kind mal nach, wie es denn ausgerechnet jetzt auf dieses Thema kommt. Es antwortet, weil das Grundgesetz in verschiedenen Sprachen in der Schule aushängt und es sich wundert, was es eigentlich damit auf sich hat.

Als Ossi ist mir die Geschichte des Grundgesetzes nur mäßig vertraut, dennoch versuchte ich mein Bestes. Damals, nach dem 2. Weltkrieg mit sämtlichen Ungeheuerlichkeiten, wollte Deutschland eine Verfassung etablieren, die eben jene Grausamkeiten, wenn nicht gar unmöglich, so doch sehr schwierig wiederholbar machen sollte. Es wurden schlaue Menschen gefragt, was alles im Grundgesetz stehen sollte und die beauftragten Menschen waren nicht nur schlau, sondern auch sehr weise.

Artikel 1 des Grundgesetzes kennt hoffentlich jeder: die Würde des Menschen ist unantastbar. Auch wenn dieser Satz eher abstrakt und wenig greifbar ist, fußen doch alle anderen Artikel darauf.

Damals revolutionär und noch ein paar Jahre im Brutkasten der Demokratie inkubiert, steht da auch, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind. Vor allem dieser Artikel ist wichtig für Flüchtlinge, da leider sehr oft in vornehmlich muslimisch geprägten Ländern das Frauenbild doch einer anderen Realität entspringt.

Post- und Briefgeheimnis. Du darfst halt keine fremden Briefe öffnen, egal, wie sehr dich der Inhalt interessiert und du denkst, hey, das ist nur ein Infobrief, was soll da schon drinstehen. Wir halten es in unserer Familie genau so, direkt adressierte Briefe dürfen nur vom Empfänger geöffnet werden. Da tut es auch nichts zur Sache, dass wir letztendlich keine Geheimnisse voreinander haben und den Inhalt trotzdem erfahren.

Die Unabhängigkeit des Journalismus ist fundamental, eine Zensur findet nicht statt. Ein weiteres, fundamentales Gesetz in einer freien Demokratie. Es muss jederzeit möglich sein, auch unbequeme Wahrheiten zu veröffentlichen.

Dann schwand Juniors Interesse, aber ich denke, er hat den Grundgedanken unserer Verfassung verinnerlicht. Den vorurteilsfreien Umgang mit sämtlichen Menschen hat er schon viel früher gelernt!